SV Fortuna Dresden-Rähnitz
Wir Spielen Fußball
Knapp, aber verdient den Aufwärtstrend fortgesetzt
Erste Herrenmannschaft siegt
27.10.2014 um 16:14
Nach dem späten Sieg in Weixdorf wollten die Fortunen daheim gegen die Reserve der Post die nächsten Punkte einfahren, um sich vorerst (endlich) aus der gefährlichen Zone zu verabschieden. Spielerisch war ein gewisser Fortschritt zu den vergangenen Partien zu beobachten, auch wenn man sich nicht entscheidend durchsetzen konnte. Das Gleiche galt allerdings auch für die Post, so dass die erste Hälfte zwangsläufig torlos blieb.
Das Motto für die zweite Hälfte war deshalb ein absoluter Klassiker der Stammtisch-Phrasendrescherei - ein Tor würde dem Spiel guttun. Gesagt getan, und die Fortunen zeigten nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff was mehr als Sehenswertes. Nach einem Ballgewinn spielte Schmieade schön über rechts den rechten Läufer frei, der direkt weiter in den freien Raum auf Naumann, super vollendet mit einem platzierten Abschluss ins lange Eck - nach drei Kontakten lag die Kugel also im Netz, für die aufgerückten Gäste nicht zu verteidigen. Das sah schon verdächtig nach Fußball aus.
Danach beruhigte sich die Partie wieder, die Gastgeber hatten zunächst keine Probleme, die Führung zu verteidigen. Ein ums andere Mal kamen die Gäste zwar mal gefährlich auf, blieben im Abschluss aber zu harmlos. Die letzten 10 Minuten wurden nochmal etwas hektischer, aber zwingende Chancen zum Ausgleich blieben weiterhin aus. Stattdessen hätte Schreiber aus kürzester Distanz per Kopf für die Entscheidung sorgen können. Sei es drum, der Dreier geriet nicht mehr in Gefahr.
Drei Zu-Null-Siege in Folge, das ist in Rähnitz nicht gerade an der Tagesordnung. Seit der üblen Pleitenserie vor einigen Wochen hat die Mannschaft sich deutlich hinterfragt und stets ein kleines Stück gesteigert; und sich deshalb auch nicht unverdient aus dem gröbsten Schlamassel herausgezogen. Auch das graue Mittelfeld der Tabelle soll es auf Dauer aber nicht sein. Beim Tabellennachbarn Löbtauer Kickers geht es in zwei Wochen weiter.
ssü