Viel Aufregung im Spitzenspiel

25.11.2019 um 10:13

Im letzten Heimspiel des Jahres 2019 empfingen wir am Sonntag den spielstarken Aufsteiger Verkehrsbetriebe. Im Duell des Tabellenzweiten gegen den Dritten ging es auch sofort zur Sache. Beide spielten nach vorn und kamen auch zu Chancen. Bis Ende der ersten Halbzeit hätten demzufolge beide Teams auch schon mindestens einen Treffer erzielen können. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff bekamen die Gäste unberechtigterweise einen Freistoß fast an der Strafraumgrenze zugesprochen, der sehenswert verwandelt wurde.

Dieser Rückschlag sorgte erstmal für einigen Frust in der Kabine, aber wir fingen uns schnell wieder. Dem sehr unerfahrenen Schiedsrichter hätte man ein glücklicheres Debüt im Männerbereich gewünscht - er lag leider auch in der zweiten Halbzeit bei einigen wichtigen Entscheidungen daneben und bekam das Geschehen nicht unter Kontrolle. Das wird er mit der Zeit noch lernen, in diesem Spiel aber hatten beide Mannschaften durchaus Grund zum Hadern (obwohl es, wie auch erwähnt werden muss, trotzdem nie unsachlich oder beleidigend wurde).

Wir kamen zehn Minuten nach Wiederanpfiff durch einen strittigen Elfmeter von Süß zum Ausgleich, nur kurz darauf gingen die Gäste durch einen strittigen Elfmeter wieder in Führung. Aber wir glaubten weiter daran, das Ding nochmal zu drehen, und diesmal belohnten wir uns auch. Süß traf nach Solo zum erneuten Ausgleich, das Momentum war wieder bei uns. In der Schlussviertelstunde machten wir dann die entscheidenden Tore, die uns in den letzten Heimspielen gefehlt hatten. Schmieade traf nach schönem Pass von Pochanke in die Gasse zum 3:2, kurz danach wurde Schäfer im Strafraum gelegt - der dritte Elfmeter des Spiels, und der einzige, über den es wohl nichts zu diskutieren gab. Kleeberg schnappte sich die Kugel von Süß, verschoss aber und es wurde wieder spannend - aber eigentlich nicht wirklich, denn wir standen hinten gut und ließen aus dem Spiel heraus nichts mehr zu. In der Schlussminute spielten Süß und Schmieade die aufgerückte gegnerische Abwehr aus und Letzterer schob zum umjubelten 4:2 ein - wobei die Gäste heftig Abseits reklamierten, und auch das wohl nicht ganz zu Unrecht.

So gingen wir einem Spiel zweier nahezu gleichstarker Mannschaften als etwas glücklicher Sieger hervor. Im letzten Spiel der Hinrunde können wir uns nächstes Wochenende bei Trachenberge schon mit einem Unentschieden die Herbstmeisterschaft sichern (falls das jemanden interessiert). Aber auch das wird in dieser ausgeglichenen Liga wieder ein hartes Stück Arbeit werden.


ssü

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